FAQ
Um was für ein Projekt handelt es sich bei „Berufsorientierung durch Videos in regionalen Unternehmen“?
Bei dem Projekt geht es um die gemeinschaftliche Konzeption und Umsetzung eines öffentlichkeitswirksamen Videoprojekts mit Schülern*innen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. Themenschwerpunkt ist die Berufsorientierung mit Hilfe von Videos in regionalen Unternehmen.
Im Rahmen von Workshops werden Schüler*innen in Zusammenarbeit mit Experten aus den Bereichen Berufsorientierung, Aus- und Weiterbildung sowie Filmproduktion, Videoprojekte planen und umsetzen. Die Videos stellen kurz und prägnant bestimmte Ausbildungsberufe und regionale Unternehmen vor.
Hierbei handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V., als überregional gefragter Dienstleister für Aus- und Weiterbildung (www.bz-wobi.de), und der Kommunikations- und Produktionsfirma commlab GmbH (www.commlab.de).
Es ist ein Berufsorientierungsprojekt vom Landesprogramm Regionales Übergangsmanagement (RÜMSA), das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert wird.
Was ist der Anlass für das Projekt?
Anlass ist das zunehmende Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage von Ausbildungsplätzen in Sachsen-Anhalt. So bleiben viele Ausbildungsplätze unbesetzt und/ oder Jugendliche erhalten keine Zusagen. Neben dem demografischen Wandel gehören unter anderem die zum Teil fehlende Berufsorientierung sowie die unzureichende Kenntnis über attraktive Alternativen zu den Ursachen.
Was ist das Ziel des Projekts?
Ziel des Projekts ist einerseits die Produktion von ca. 27 dokumentarischen Kurzfilmen und andererseits die positive Veränderung der Berufsausbildungssituation für Ausbildungsaspiranten und Unternehmen im Land Sachsen-Anhalt.
Weitere Ziele sind:
- die Verbesserung der regionalen Berufsorientierung und Sensibilisierung für Chancenberufe bzw. Ausbildungsstätten
- die Befähigung von Jugendlichen zur eigenverantwortlichen Recherche nach bzw. Auseinandersetzung mit angemessenen Ausbildungsangeboten
- die Stärkung der schöpferischen Medienkompetenz der beteiligten Jugendlichen
- die Erhöhung des Bekanntheitsgrads regionaler Unternehmen, die Ausbildungsplätze anbieten
- die Grundlegung eines nachhaltigen regionalen Dialogs zwischen Unternehmen und Bewerbern
Wer sind die Zielgruppen dieses Projekts?
Zielgruppen sind allen voran zukünftige Auszubildende sowie Unternehmen/ Ausbildungsstätte in der Region, aber auch Bildungseinrichtungen, Lehrkräfte, außerschulische Einrichtungen und weitere Kreise der Öffentlichkeit.
Wer wird an dem Projekt teilnehmen?
Die Teilnehmer setzen sich aus Schüler*innen der Jahrgangsstufen 8 und 9 aus Sekundar-, Förder- und Berufsschulen und Gymnasien zusammen.
Wie viele Teilnehmer sind für das Projekt geplant?
Pro Schule und Projekt werden ca. 10 – 12 Teilnehmer benötigt.
Wie ist die Teilnahme gestaltet?
Pro Schule werden mit Unterstützung der Schulleiter*innen und Lehrer*innen die Teilnehmer*innen akquiriert. In Form von Informationsveranstaltungen und/ oder –material sollen die Eltern der Teilnehmer*innen unterrichtet werden. Diese müssen eine Erlaubnis unterzeichnen, dass ihr Kind an dem Projekt teilnehmen darf.
Wie wird das Projekt ablaufen?
An jeder teilnehmenden Schule wird jeweils ein Videoprojekt mit einer Teilnehmergruppe umgesetzt. Das Videoprojekt untergliedert sich in mehrere Präsenzveranstaltungen/ Workshops:
- Einführung in die Videoproduktion
- Redaktion (Recherche, Drehbuch, Drehplanung)
- Produktion (Dreh)
- Postproduktion (Schnitt)
- Präsentation und Auswertung
Die Länge eines Workshops variiert mit dem Inhalt von ca. 1-3 h.
In welchem Zeitraum wird das Projekt umgesetzt?
Das gesamte Projekt “Berufsorientierung durch Videos” geht bis Juli 2022. Die Länge der einzelnen Videoprojekte variiert mit der zeitlichen Koordination in Absprache mit der Schule und den Teilnehmer*innen, sollte aber innerhalb eines Schuljahres abgeschlossen sein.
Wo wird das Projekt stattfinden?
Die Workshops finden je nach Absprache mit der Schule entweder in einem von der Bildungseinrichtung gestellten Raum oder in einer außerschulischen Einrichtung statt. Der Dreh wird in Unternehmen der Region Anhalt-Bitterfeld stattfinden. Ein sicherer Hin- und Rücktransport der Teilnehmer*innen wird organisiert.
Welche Aufgaben kommen auf die jeweilige Bildungseinrichtung zu?
Die gesamte Planung und Durchführung erfolgt durch die Kooperationspartner des Projekts. Die Bildungseinrichtungen werden für organisatorische Fragen und zur Koordinierung von Terminen, Räumlichkeiten, Ausstattung und Kontakten vor Ort in einer beratenden Funktion herangezogen.
Wird das Projekt öffentlich/ medial begleitet?
Das Projekt wird medial begleitet- so ist es möglich, die Arbeitsergebnisse der einzelnen Projektgruppen auf www.enterbrainment.online einzusehen oder auf Instagram (@enterbrainment.online) zu folgen. Der YouTube-Kanal #Enterbrainment #ABI gibt ebenso Einblick in die unterschiedlichen Ergebnisse. Lokale Printmedien wie die Mitteldeutsche Zeitung oder die Volksstimme berichten ebenso über das Projekt sowie besondere Durchführungsformate.
Welche Kosten entstehen dabei für uns als Bildungseinrichtung?
Gar keine. Das Projekt wird vom Landesprogramm Regionales Übergangsmanagement (RÜMSA) unterstützt, welches aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landkreises Anhalt-Bitterfeld finanziert wird.
Wer sind die Ansprechpartner für das Projekt?
Ansprechpartner sind Juliane Erbach (jerbach@enterbrainment.online), Projektmitarbeiterin der commlab GmbH, und Markus Hampel (mhampel@enterbrainment.online), Projektverantwortlicher im Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V.